Falten glätten mit Botulinumtoxin

Botox lässt sich hervorragend zur Glättung von Zornesfalte, Krähenfüßen und Stirnfalten einsetzen.

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Mithilfe von Botulinumtoxin (den meisten unter dem Handelsnamen Botox geläufig) können wir im Hautarztzentrum Kiel verschiedene Arten von Falten glätten.

Die meisten Behandlungen mit Botulinumtoxin führen wir im oberen Gesichtsdrittel durch. Das ist der Teil rund um die Augen und die Stirn, wo sich mit zunehmendem Alter die typischen Mimikfalten bilden: die horizontal in die Stirn eingegrabenen Stirnfalten, die Krähenfüße außen an den Augen sowie die senkrecht stehende Zornesfalte zwischen den Augenbrauen.

Botulinumtoxin – vom Bakterium zum medizinischen Wirkstoff

Mit Botulinumtoxin können Ärzte heute Falten minimieren, aber auch verschiedene Beschwerden wie Migräne, Morbus Raynaud sowie Hyperhidrose lindern. Dass es diese Möglichkeiten heute gibt, verdanken wir dem württembergischen Arzt und Dichter Justinus Kerner. 1820 entdeckte er die Wirkung von Botulinumtoxin, das damals als Gift galt.

Es wird unter die Haut injiziert und hemmt dort die Erregungsübertragung der Nervenzellen zu anderen Zellen. Er empfahl also, den Wirkstoff in niedrigen Dosierungen gegen nervöse Störungen einzusetzen. 1992 erkannten die kanadischen Augenärzte Jean und Alastair Carruthers, die das Toxin zum Lindern von Lidzittern einsetzen, dass sich um die Augen liegende Falten glätteten. So fand Botulinumtoxin Einzug in die kosmetische Medizin.

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Botulinumtoxin-Behandlungen nur bei Ärzten möglich

Heute kommt vor allem Botulinumtoxin Typ A zum Einsatz. Dafür werden aus dem Bakterium „Clostridium botulinum“ biotechnologisch Proteine gewonnen: das Botulinumtoxin. Es ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das ausschließlich Ärzte verabreichen dürfen – im Gegensatz zu beispielsweise Hyaluronsäure.

Es ist wichtig, dass Sie die Behandlungen nur bei Ärzten durchführen lassen, die sich im Umgang mit Botulinumtoxin haben ausbilden lassen. Denn sie wissen, wie sie den Wirkstoff korrekt einsetzen.

Behandlungsablauf

Vor der Botox-Behandlung von Falten werden Erwartungen und Risiken mit den Patienten klar besprochen.

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Botulinumtoxin wird vor allem gegen Falten im oberen Gesichtsdrittel eingesetzt. Es ist hervorragend geeignet, um Stirnfalten, Zornesfalten und Krähenfüße um die Augen zu glätten.

Bevor wir mit den Injektionen beginnen, besprechen wir mit Ihnen, welche Bereiche behandelt werden sollen, welche Erfolge Sie sich wünschen, welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können und welche Kosten entstehen.

Zunächst zeichnet ihr behandelnder Arzt die Stellen an, die er behandeln möchte. Dann injiziert er mit einer sehr feinen Nadel den Wirkstoff unter die Haut. Dabei spüren Sie in der Regel nicht mehr als ein Piecksen.

Das Botulinumtoxin sorgt dann dafür, dass sich die Muskulatur in der behandelten Zone nicht mehr anspannen lässt und sich die darüber liegende Haut glättet. Sie können dann beispielsweise die Augen nicht mehr so zusammenziehen, dass sich die sogenannte Zornesfalte bildet. Auch die Stirnfalten und Krähenfüße lassen sich so reduzieren.

Im Laufe des Tages können leichte Rötungen rund um die Einstichstelle auftreten, die aber von selbst wieder verschwinden. Bei sachgemäßer Anwendung gibt es kaum weitere Nebenwirkungen.

Nach drei bis sieben Tagen ist das Endergebnis sichtbar. Es hält bis zu sechs Monate an. Dann kann die Behandlung wiederholt werden.