Häufiges Lachen, Denkerstirn und zusammengekniffene Augen können unliebsame Spuren im Gesicht hinterlassen: Falten. Sind die Muskeln um die Augen herum über Jahre hinweg sehr aktiv, gravieren sich mitunter Lachfältchen („Krähenfüße“) in die Haut ein. Genauso wie sich auch häufiges Stirnrunzeln als unschöne „Zornesfalten“ in die Stirn einbrennen kann.

Jünger aussehen, Falten glätten – Botulinumtoxin („Botox“) und Hyaluronan helfen hierbei. Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß, das speziell durch Mimik entstandene Furchen mindert. „Es wird direkt in die Muskeln gespritzt, die die Falten verursachen“, erklärt der Dermatologe Dr. Johannes Müller-Steinmann, Leiter des Hautarztzentrums Kiel. „Dort bremst es die Muskel-Aktivität, indem es gezielt Nervenimpulse blockiert.“ Die Falten gehen so zurück, neuen wird vorgebeugt.

Auch Hyaluronan ist ein ganz natürliches Glätteisen. Im Bindegewebe der Haut erfüllt die Substanz normalerweise die Aufgabe, Feuchtigkeit zu speichern, was die Haut elastisch und glatt macht. Das Problem: Mit dem Alter nimmt das Hyaluronan ab. „Wenn wir Falten mit Hyaluronan unterspritzen, geben wir der Haut also ein Stück ihres natürlichen Wasserspeichers zurück“, so Müller-Steinmann. „Das verabreichte Hyaluronan legt sich wie ein Kissen unter die Falten und hebt ihren Boden an – die Haut wirkt dadurch jugendlicher und frischer.“