Pigmentflecken

Altersflecken, Sommersprossen, Café-au-Lait-Flecken – Ursachen & Behandlungen

Pigmentflecken wie Sommersprossen sind harmlos und können sogar sympathisch aussehen.

Bildnachweis: Maya West/flickr.com

Jahr für Jahr, wenn die Tage wieder wärmer werden und die Sonne intensiver wird, bilden sich bei einigen Menschen kleine braune Pünktchen auf der Haut – besser bekannt als Sommersprossen. Dabei handelt es sich um Pigmentflecke, also Bereiche, in denen die Zellen übermäßig viel des körpereigenen Farbstoffs Melanin produzieren. Nimmt die Sonnenintensität wieder ab, verblassen meist auch die Sommersprossen von ganz alleine wieder. Ob wir diese kleinen braunen Pünktchen bekommen oder nicht, ist genetisch bedingt.

Es gibt aber auch Pigmentflecke, die aufgrund von anderen Faktoren entstehen und nicht auf die Veranlagung zurückzuführen sind. Hormonveränderungen etwa können die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen – beispielsweise durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder während einer Schwangerschaft. Pendelt sich der Hormonspiegel wieder ein, verschwinden meist auch die Flecke wieder.

Manchmal fördern auch Arzneimittel die Entstehung der Pigmentstörung. Denn einige Antibiotika, Chemotherapeutika und Johanneskrautpräparate erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut.

Altersflecken bleiben dauerhaft

Anders sieht es aus, wenn es sich um sogenannte Altersflecke handelt. Sie entstehen aufgrund jahrelanger Sonneneinstrahlung und bilden sich nicht wieder von alleine zurück. Die bräunlichen Flecke zeigen sich vor allen Dingen auf den Händen, im Gesicht, im Dekolletee und an den Unterarmen – also an all jenen Körperregionen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind. Anders als Sommersprossen, bei denen es sich um kleine Pünktchen handelt, können Altersflecken auch schon einmal die Größe eines Ein-Cent-Stückes annehmen.

Besonders im Gesicht oft störend

Doch auch wenn die Flecke gesundheitlich vollkommen unbedenklich sind: Besonders wenn sie sehr prägnant sind, etwa im Gesicht und im Dekolletee, stören sich viele an ihnen. Denn sie hinterlassen ein unebenes Hautbild. Einige versuchen, durch eine leichte Sommerbräune die Flecken zu kaschieren. Im ersten Moment gelingt das vielleicht, doch lässt die Bräune nach, zeigen sich Pigmentflecke meist viel stärker ­– wie erwähnt: UV-Licht begünstigt die Entstehung.

 Flecke schonend entfernen

Bei hellen Pigmentflecken kann eine Creme mit bleichenden Substanzen helfen, sie verblassen zu lassen. Doch je dunkler die Verfärbungen sind, desto weniger erfolgsversprechend ist die Behandlungsmethode. In solchen Fällen können Fruchtsäure-Peelings zum gewünschten Ergebnis führen.

Die besten Erfahrungen im Kampf gegen unerwünschte Pigmentflecke haben wir jedoch mit medizinischen Lasern gemacht.

Hinweis:

Viele Menschen, die zu der Bildung der Flecke neigen, weisen auch eine größere Anzahl an Muttermalen auf. Diese nimmt zudem oft im Laufe des Lebens zu. Da es sich dabei unter Umständen um bösartige Veränderungen handeln kann, ist es wichtig, dass Sie Ihre Haut regelmäßig alle zwei Jahre von einem Dermatologen untersuchen lassen. So können frühzeitig Veränderungen erkannt werden, bevor sich beispielsweise Hautkrebs entwickelt.

Vorsorge: Schützen Sie Ihre Haut vor der Sonne

Wer seine Haut konsequent vor der Sonne schützt, schafft beste Voraussetzungen dafür, dass überhaupt erst gar keine Pigmentflecke entstehen. Für den Sommer empfiehlt sich, immer eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auf die Haut aufzutragen – auch an bewölkten Tagen. Steigen Sie an sehr sonnigen Tagen lieber auf eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50 um. Denken Sie auch im Winter daran, Ihr Gesicht vor den UV-Strahlen zu schützen. Für die kühlere Jahreszeit reicht aber meist eine Tagescreme, die einen LFS von 20 enthält.