Sommerzeit – das heißt bei vielen Frauen wie Männern: Rasierapparat im Dauereinsatz. Schließlich sollen die Beine im Bikini eine gute Figur machen, und auch ein über der Badehose prangender behaarter Rücken ist nicht jedermanns Geschmack. Glatte, haarlose Haut – das geht jedoch auch einfacher: Eine Laserbehandlung beim Dermatologen kann störende Härchen dauerhaft verschwinden lassen, und der Rasierer bleibt im Regal.
„Das Prinzip der Laser-Epilation ist, dass energiereiches rotes oder infrarotes Licht direkt in die Haarwurzeln dringt“, erklärt Dr. Johannes Müller-Steinmann, Ärztlicher Direktor des Hautarztzentrums Kiel. „Dort wandelt es sich innerhalb Sekundenbruchteilen in Wärme um und verschweißt die Wurzeln. So können keine neuen Haare nachwachsen.“ Am besten eignen sich zum Lasern dunkle Haare auf heller Haut. Die Behandlung ist an allen Körperstellen möglich, zum Beispiel an Rücken, Beinen, Brust, Armen, Händen, oder aber im Gesicht, etwa bei Bartwuchs bei Frauen.
„Gegenüber einer Elektro-Epilation hat der Laser viele Vorteile: Er führt seltener zu Narben, verursacht weniger Schmerzen und ist wesentlich schneller“, sagt Müller-Steinmann. So könnten mit rund fünf bis zehn Behandlungen 70 bis 90 Prozent der Haare einer Körperregion dauerhaft verschwinden; an Rücken und Beinen, wo die Wurzeln besonders tief sitzen, sei dasselbe Ergebnis mit bis zu 20 Sitzungen möglich. „Daher eignet sich der Laser ganz besonders auch für große Flächen.“
Bei der Behandlung sollte die Haut nicht gebräunt sein. Auch vier Wochen vor und mindestens zwei Wochen nach dem Lasern sollten Patienten die Hautpartien, wenn überhaupt, nur geschützt von starker Sonnencreme der Sonne aussetzen.
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